Linktipps #3: Data-Gravity, Uncanny Valley und ein Gedankenexperiment

Quelle: Von Tobias K. - translation of Image:Mori Uncanny Valley.svg by Smurrayinchester (which is based on image by Masahiro Mori and Karl MacDorman at http://www.androidscience.com/theuncannyvalley/proceedings2005/uncannyvalley.html), CC BY-SA 3.0, $3Data-Gravity ist ein Phänomen, dass IT Experten Kopfzerbrechen bereitet. Weshalb der Mensch allzu realistische Roboter nicht gut findet. Ein Gedankenexperiment über Farbwahrnehmung. Und ein bemerkenswertes Projekt der hypereffizienten Landwirtschaft.

Die Linktipps des Tages.

Data-Gravity – Phänomen der IT (Computerwoche.de)

Gravitation gilt als eine der Urkräfte in der Physik. Der Begriff Data-Gravity erklärt ein ganz ähnliches Phänomen, mit dem sich meist Datenbank- und Server-Administratoren herumschlagen müssen: Je größer Datenmengen sind, umso schwieriger lassen sie sich von der Hardware entfernen, in der sie liegen. Interessant ist dieser Begriff jedenfalls hinsichtlich der multidimensionalen Variabilität.

Humanoide Roboter in Singapur (Video, ABS.net)

In der Universität Singapur wurde ein humanoider Roboter nach Vorbild ihrer Erschafferin gebaut. Dieser kann Gesichter erkennen und mit Menschen kommunizieren.  Wie lange wird es wohl noch dauern, bis solche Roboter zum Alltag geworden sind? Billiger als Menschen wären sie langfristig bestimmt – und wohl in vielen berufen auch bessere Arbeiter (siehe 4. industrielle Revolution).

Quelle: Von Tobias K. - translation of Image:Mori Uncanny Valley.svg by Smurrayinchester (which is based on image by Masahiro Mori and Karl MacDorman at http://www.androidscience.com/theuncannyvalley/proceedings2005/uncannyvalley.html), CC BY-SA 3.0, $3Uncanny Valley – je menschenähnlicher Roboter aussehen, umso mehr lehnen wir sie ab

Dieses seltsame Phänomen wurde bereits in den 1970er Jahren in Japan beschrieben. Nachbildungen, ob virtuell oder in Form von Robotern oder Puppen, stehen wir eher positiv gegenüber, wenn sie den Originalen weniger ähnlich sehen.

Hypereffiziente Landwirtschaft: Lösung des Ernährungsproblems? (Upriser.com)

Immer noch hungern weltweit über 800 Millionen Menschen. Mit Aquaponic hat nun ein Unternehmen einen Lösungsansatz: mit dem in sich geschlossenen System können auf nur 2,3 Quadratmetern genug Lebensmittel gewonnen werden, um einen Menschen dauerhaft zu ernähren. Und das noch dazu nachhaltig, mit eigenem Wasserkreislauf und Düngemechanimus.

Quantenschach mit Stephen Hawking

Jeder kann Quantenmechanik verstehen – das zeigt dieses witzige Video, bei dem Paul Rudd Stephen Hawking im Quantenschach besiegt.

Städte wachsen nach denselben Prinzipien wie Galaxien im Weltraum (Technology Review)

Manche definieren Lebewesen als „Bioroboter“, die zur Mustererkennung fähig sind. Der Mensch hat sich dabei als besonders kreativ erwiesen. Dieser Artikel beschäftigt sich mit dem sogenannten Zipfschen Gesetz.  Demnach sich die Größen-Häufigkeitsverteilung von vermeintlich so verschiedenen Dingen wie Städten, Galaxien, Wörterverteilungen in Texten, sehr ähnlich sind. Das heißt, Städte wachsen gleich schnell wie Galaxien. Faszinierend oder?

Ist das BIP wirklich geeignet als Wohlstandsindikator? (Welt.de)

Das Bruttoinlandsprodukt ist allgemein als Gratmesser dafür anerkannt, wie wohlhabend eine Nation ist. Vor allem durch die geographische Entkoppelung der Wirtschaft durch das Internet, ist das zu bezweifeln, wie dieser Artikel beschreibt.

Ist der Geist mehr als unser Gehirn? – ein Gedankenexperiment (SRF.ch)

Ist letztlich alles physikalisch, oder hat die Physik und der Materialismus Grenzen? Vor allem in der Frage nach dem Geist, spielt diese Frage in der Philosophie nach wie vor eine große Rolle. Dieses nette Video über Farbwahrnehmung verdeutlicht, was damit gemeint ist.

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