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Konstruktivismus, George Berkeley und die Interaktionstheorie

Es ist schon erstaunlich: George Berkeley veröffentlichte sein wohl wichtigstes Werk bereits im Jahr 1710. Eine Abhandlung über die Prinzipien menschlicher Erkenntnis nimmt im Grunde den Radikalen Konstruktivismus vorweg. Diese Strömung der Philosophie entstand ganze 250 Jahre später.

Die vorgeschlagene Theorie der Interaktion kann (muss aber nicht) durchaus als Variante des Konstruktivismus interpretiert werden. Doch auch zu Berkeleys Argumentation gibt es zumindest einen entscheidenden Unterschied.

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Kontinuität des Seins als Konstanz durch Veränderung

„Ernst Mach Innenperspektive“. Lizenz: Wikimedia Commons - https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Ernst_Mach_Innenperspektive.png#/media/File:Ernst_Ma

Das Selbst ist immer im Jetzt – ein interaktiver Prozess zwischen innen und außen. Bild: „Innenperspektive“ von Ernst Mach.

Sind meine Vergangenheit und meine Zukunft ein Teil meiner Selbst? Wie kann das sein, wenn ich doch immer nur im Jetzt sein und handeln kann? Über die Kontinuität des Seins als Konstanz durch Veränderung.

Jeder Zustand, jede Handlung – ob wir ein Buch lesen, ein Leben leben, eine Beziehung pflegen, was auch immer – definiert Vergangenes und Zukünftiges zur gegenwärtigen Wirklichkeit – erzeugt interaktiv die transzendente (äußere) Wirklichkeit, in der man ist. Und diese Transzendenz erzeugt vice versa unser (inneres) Selbst.

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Über die Geschwindigkeit der Zeit

Die Geschwindigkeit der Zeit und die Wahrnehmung ihrer ständigen Beschleunigung, sind eine immer öfter thematisierte menschlichen Erfahrung. Viele Menschen folgern, dass die subjektive Wahrnehmung der Zeit hierbei eine große Rolle spielt.

Aber nimmt die Geschwindigkeit der Zeit wirklich immer mehr zu?

Novelty Theorie und Beschleunigung der Zeit

Ein Screenshot Terence McKennas Timewave Zero Software. Quelle: Wikipedia

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Der multidimensionale Zeitpfeil nach der Interaktionstheorie

Der Multidimensionale Zeitpfeil, Thomas Heindl 2015

Der Multidimensionale Zeitpfeil

Eine Eigenschaft der IdEntität ist ihr individueller, immanenter Zeitpfeil. Dieser definiert die subjektive Zeit, welche sich im interaktiven Multiversum, der Summe aller Möglichkeiten, zur Entropie interferiert.

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Hybridentität, H.E., Hybrid Entitiy

Hybridentität
Die Wechselwirkung zwischen Entitäten ist unbestritten – egal ob zwischen Mensch und Mensch, oder Werkzeug und Werkzeug. Realität ermöglichende Werkzeuge, die das Mensch-Sein interagieren, sind ebenso Teil der transzendenten menschlichen Existenz wie jeder anderen.

Jene Wechselwirkungen zwischen Entität und Entität, in welcher Form auch immer, definieren eine Hybridentität – wenn die definierende IdEntität diese Tatsache anerkennt.

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Metaentitäten und soziale Interaktion: Gruppendynamik und subjektive Wahrnehmung

Gruppendynamik und subjektive Wahrnehmung

Interagierende Entitäten bilden Metaentitäten – verbinden sich also zu Teilen von größeren Einheiten, welche selbst wiederum interaktive Prozesse mit Entitäten generieren – insbesondere mit solchen, aus welchen sie selbst bestehen. Anhand des Beispiels menschlicher Individuen in Gesellschaft und deren Gruppendynamik wird deutlich, wie dies unmittelbar Einfluss auf die Realitätstunnel von gleichermaßen Entitäten wie Metaentitäten nimmt. Weiterlesen

In Pension am Mars – der Mensch wird multiplanetär

 

Space X und multiplanetäres Leben

Space X und multiplanetäres Leben

Elon Musk plant also, auf dem Mars in Pension zu gehen, wie er in einem Interview im Guardian erklärt hat. Die Aussage des wohl visionärsten Unternehmers der Welt mag sich zwar für viele Menschen ziemlich verrückt anhören. Um so schöner, dass er es ernst zu meinen scheint – denn Musk erkennt, dass multiplanetäres Leben potentiell weitaus länger existieren kann, als bliebe es nur auf der Erde.

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Kaskadeneffekt als Dynamik multidimensionaler Entwicklung

Kaskadeneffekt - interaktives Multiversum

Kaskadeneffekt – interaktives Multiversum

Der Kaskadeneffekt ist eine Beschreibung der Dynamik in der multidimensionalen Entwicklung der Existenz: Die Entwicklung einer Entität oder deren Realitätstunnel innerhalb eines Metakontinuums erfolgt hierbei in Etappen, welche durch dessen fraktal – diskontinuierliche Struktur vorgegeben ist.

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Realitätstunnel und Interaktion

Realitätstunnel und InteraktionInteraktion erzeugt Realitätstunnel, und das hat einige Auswirkungen nicht nur auf den menschlichen Alltag. Zu entkommen ist ihnen nicht, allein ihre Verzerrung so gering wie möglich zu halten, sollte dem Menschen vermeintlich ein Anliegen sein.

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Dimensionen nach der Interaktionstheorie

calabi yau stringtheorie interaktion

calabi yau stringtheorie interaktion

Wir erfahren im Laufe der Wissenschafts-Geschichte zunächst viel über die dreidimensionale Wirklichkeit, die für die Beschreibung dessen worin wir leben, zunächst weitgehend ausreichend ist. Später folgt ähnliches über die vierdimensionale Raumzeit, wenngleich uns diese einsteinsche Logik schon deutlich komplizierter vorstellbar ist.

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Bringt Beständigkeit Beständigkeit?

Eines frühen Morgens entdeckte ich in einem wiener Park eine Krähe, wie sie mit ihrem Schnabel schmutzige Verpackungsreste aus einem Mistkübel zog.

Wir verpacken für die Haltbarkeit, und bedecken damit unsere Erde, die uns dadurch nicht besser erhalten kann.

Bestaendigkeit Mensch

Beständigkeit Mensch

In Beständigkeit der Mensch will leben, und zerstört dabei erst recht sein Streben.

Ein altes Hindu Sprichwort lautet sinngemäß:

Aller Reichtum gehört dem zufriedenen Geist. Ist nicht jenem die ganze Erde mit Leder bedeckt, dessen Füße in Schuhen stecken?

🙂

Thomas Heindl, 2014

 

 

Wille 2, Die Dekonstruktion des Willens

Marcel Proust über den Willen

„Nichts geschieht so wie wir es fürchten, noch so, wie wir es hoffen. Aber alles geschieht, so wie wir es wollen.“ Marcel Proust

Dekonstruktion des Willens:

Wir haben also bereits gelesen, dass der Wille nach der Interaktionstheorie eine Interpretation des Egos ist, und dass Wille vice versa das Ego erzeugt. Beides allerdings wurde bereits enttarnt als Konstrukt, um bestimmte Zustände der Wirklichkeit verständlich zu machen. Lassen Sie uns noch einen Schritt weiter gehen.

Begeben wir uns weiter auf die Suche nach jenem Prinzip, welches die interaktiven Verhältnisse steuert. Danach, was das Verhältnis von Immanenz und Transzendenz definiert:

Warum existieren die Dinge? Weil sie interagieren. Warum interagieren die Dinge? Weil sie existieren.

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Das Wesen der Evolution im interaktiven Multiversum

Evolution, „CollapsedtreeLabels-simplified“ von Original uploader was User:TimVickers, SVG conversion by User:User_A1. Original uploader was User A1 at en.wikipedia - Transferred from en.wikipedia; transferred to Commons by User:Egmontaz using CommonsHelper.(Original text : Self made.). Lizenziert unter Public domain über Wikimedia Commons - http://commons.wikimedia.org/wiki/File:CollapsedtreeLabels-simplified.svg#mediaviewer/Datei:CollapsedtreeLabels-simplified.svgWas genau das Wesen der Evolution ist – diese Frage beschäftigt Wissenschaftler seit langer Zeit. Ebenso, wie Evolution niemals eine Ende nimmt, so verstummen auch die Fragen nicht. Vom interaktiven Standpunkt her gibt es natürlich unendlich viele Antworten.

Denn jede Entität, die über Evolution zu sprechen weiß, hat ihre eigenen Erklärungen. Der Mensch hat sich im darwinschen’ Kontinuum auf Varianten geeignet, die auf Interpretationen seiner Texte beruhen, stark zusammengefasst auf die heute weit verbreiteten Begriffe: Überleben des Stärkeren (survival of the fittest, eigentlich durch Herbert Spencer geprägt) und natürliche Selektion (natural Selection). – Das unvollständige Verständnis dieser Begriffe kann und konnte dazu verleiten, auf ein hierarchisches Erklärungsmodell der Evolution zu schließen.

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DNA Interaktion im Multiversum

Die Betrachtung von DNA Interaktion macht auf spannende Weise typische Zusammenhänge und Parallelen zu verwandten Entitäten deutlich. Die DNA Entität ist wie jede existierende Entität multidimensional variabel.

DNA Interaktion im Multiversum

Als der digitale Code des Lebens, als digitale Sprachemanifestierte sich DNA im menschlichen Kontinuum um die 19. Jahrhundertwende. Im Jahre 1953 konnten James Watson und Francis Crick ihren strukturellen Aufbau schließlich in Form einer Doppelhelix definieren.

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Das Ende der Privatsphäre wie wir sie kennen

Das Ende der Privatsphäre wie wir sie kennen ist unausweichlich – so viel muss jedem langsam klar werden, der die vergehende Zeit als Gegebenheit anerkennt. Denn Zeit ist Veränderung, Zeit ist Geschwindigkeit des Interaktionsprozesses, ist sich vollziehende Interaktion, die Gundbedingung der Existenz.

Freuen sie sich, denn was darauf folgt, ist noch viel besser.

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