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Wille 2, Die Dekonstruktion des Willens

Marcel Proust über den Willen

„Nichts geschieht so wie wir es fürchten, noch so, wie wir es hoffen. Aber alles geschieht, so wie wir es wollen.“ Marcel Proust

Dekonstruktion des Willens:

Wir haben also bereits gelesen, dass der Wille nach der Interaktionstheorie eine Interpretation des Egos ist, und dass Wille vice versa das Ego erzeugt. Beides allerdings wurde bereits enttarnt als Konstrukt, um bestimmte Zustände der Wirklichkeit verständlich zu machen. Lassen Sie uns noch einen Schritt weiter gehen.

Begeben wir uns weiter auf die Suche nach jenem Prinzip, welches die interaktiven Verhältnisse steuert. Danach, was das Verhältnis von Immanenz und Transzendenz definiert:

Warum existieren die Dinge? Weil sie interagieren. Warum interagieren die Dinge? Weil sie existieren.

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Wille ist die Summe der Möglichkeiten

Bereits Arthur Schopenhauer hat den Willen als kosmisches Prinzip der Existenz, das für das individuelle Dasein in der Welt verantwortlich ist, in seiner Philosophie hervorgehoben. Der Wille ist zwar eine subjektive Beobachtung / Interpretation der immanenten Identität – die Wahrheit aber ist, dass die Bestandteile, die immanenten Entitäten es sind, die den Willen letztlich gestalten. Weiterlesen